Etwas Einzigartiges ist Chris Mosers Reihe der „Kunstbücher“. Der Künstler thematisiert hier in einer spannenden Form Einheit und Differenz von bildender und literarischer Kunst. Die aus Holz gestalteten Objekte zeigen sowohl Weltliteratur wie auch populäre Unterhaltungsliteratur. In ein und demselben Objekt wird beispielsweise Lessings Klassiker „Nathan der Weise“ neben eine Liebesromanze von Konsalik oder einem französischen Detektivroman der „serie noire“ gestellt. Auch hier ergänzt und bereichert Moser seine zuerst realistisch gestalteten Objekte mit Versatzstücke der Pop-Art. So sind Reclam-Büchlein in ihrem gewohnte Gelb gehalten, währenddessen aber auf einen oder anderen Buch Zigaretten- oder „Zälti“-Schachteln auftauchen. (Ausstellungkatalog Galerie foxx, Zürich)

 

Die "Kunstbücher" können auch als Wandskulpturen betrachtet werden -  eine „schwebende Bibliothek“ entsteht.